Behindertenbeirat im Kreis Rotenburg beklagt Wohnungsmangel und Isolation
Im Kreis Rotenburg fehlt es an bezahlbarem Wohnraum. Das haben Verwaltung und Kreistag seit Ende 2022 schriftlich. Jetzt schlägt der Behindertenbeirat Alarm, weil Ältere keine barrierefreien Wohnungen finden. Doch die Zeitenwende ist nicht in Sicht.
Taubblinden-Assistentin Stephanie Nelke zeigt Gerhard Bredehorst, Vorsitzender des Behindertenbeirates, wie sie mit Taubblinden kommuniziert. Sie lormt. Das bedeutet, sie schreibt auf seiner Hand. Foto: Kratzmann
In Deutschland fehlt es an Wohnraum – nicht im Luxussegment, so doch für den schmalen Geldbeutel. Die verfehlte Berliner Baupolitik vergangener Jahre hat maßgeblich dazu beigetragen. Der Rückzug des Staates hat das Marktversagen befördert. Obgleich sich die Schere zwischen Arm und Reich weiter öffnet, brach der soziale Wohnungsbau ein.
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„Bremerhaven steckt in einer Wohnraumkrise. Während tausende Menschen bezahlbare Wohnungen suchen, stehen gleichzeitig zahlreiche Gebäude in unserer Stadt leer oder verfallen zu Schrottimmobilien“, heißt es in einer Stellungnahme der Linken. „Der Zustand der Immobiliensituation kann in Bremerhaven nicht weiter hingenommen werden“, so Muhlis Kocaaga. „Der Leerstand wirkt sich nicht nur auf die Menschen aus, sondern auch auf die Stadtentwicklung.“
Das Mehrgenerationenhaus lädt für diesen Freitag, 29. August, zum Tag der Generationen ein. Dauer: 13.30 bis 16 Uhr. Der Senioren- und Behindertenbeirat der Stadt weist darauf hin, dass auch die sogenannte Inklusionsplattform mit einem Infostand vertreten sein wird. Beirat und Seniorenstützpunkt Wesermarsch arbeiteten hierbei Hand in Hand. (pm/san)
In unserer Kolumne „Moin“ berichten unsere Reporter von persönlichen Dingen und Beobachtungen, die sie im Alltag machen. Dieses Mal geht es um eine Taube als Nachbarin.
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