Werftquartier: Millionen-Abfindung für Bremerhavener Hafenbetrieb
3,3 Millionen Euro will das Land bezahlen, um den Weg für die künftige Bebauung der Külken-Halbinsel als Teil des Werftquartiers freizumachen. Das Geld ist eine Art Abfindung. Der derzeitige Pächter des Geländes ist damit bereit, den noch lange gültigen Erbpachtvertrag zum Jahresende aufzulösen. Er setzte dabei durch, dass das Land auch die Kosten für den Abriss der Gebäude übernimmt. Das sind weitere 1,8 Millionen Euro.
So soll es einmal aussehen auf der Külken-Halbinsel in Geestemünde. Mit 3,3 Millionen Euro wird jetzt der aktuelle Pächter aus seinem Vertrag herausgekauft, um Platz zu schaffen für die Wohnbebauung. Foto: Scheer
Mit dem neuen Werftquartier soll in Bremerhaven ein moderner und nachhaltiger Stadtteil entstehen. Die Sweco GmbH wurde von der Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsforderung (BIS) und Stadtentwicklung mit den Planungsleistungen für den ersten Teil der Verkehrsanlagen im neuen Werftquartier beauftragt. Ziel ist es, die Entwurfsplanung bis Mai 2026 abzuschließen.
Sieben Jahre hat es gedauert. Am Freitag konnte der Baustart für die ersten Wohnungen des Werftquartiers gefeiert werden. Die Investoren Dieter Petram und Karl Ehlerding hatten dazu an den Helgen eingeladen, wo früher die Stapelläufe gefeiert wurden.
Die Planungen für die Werfthafenbrücke sind beauftragt. Das gaben Oberbürgermeister Melf Grantz (SPD) und Ute Bartels von der Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH (BIS) am Donnerstag (24. Juli) bekannt.