Werftquartier: Millionen-Abfindung für Bremerhavener Hafenbetrieb
3,3 Millionen Euro will das Land bezahlen, um den Weg für die künftige Bebauung der Külken-Halbinsel als Teil des Werftquartiers freizumachen. Das Geld ist eine Art Abfindung. Der derzeitige Pächter des Geländes ist damit bereit, den noch lange gültigen Erbpachtvertrag zum Jahresende aufzulösen. Er setzte dabei durch, dass das Land auch die Kosten für den Abriss der Gebäude übernimmt. Das sind weitere 1,8 Millionen Euro.
So soll es einmal aussehen auf der Külken-Halbinsel in Geestemünde. Mit 3,3 Millionen Euro wird jetzt der aktuelle Pächter aus seinem Vertrag herausgekauft, um Platz zu schaffen für die Wohnbebauung. Foto: Scheer
Wurden auch in der Vergangenheit Staatsräte nach ihrer Entlassung unzulässigerweise versorgt? Die Oppositionsparteien haken nach, seit wegen fragwürdiger Verfahren die Umweltsenatorin zurückgetreten und die Hafensenatorin unter Druck geraten ist.
Den Bremerhavenern sollte der Weg nach Bremen erspart werden. Wer bei den Fachgerichten in Bremen eine Klage einreichen wollte, sollte das im Leher Rathaus erledigen können. Nach über sieben Monaten sieht die Bilanz aber ernüchternd aus.
Das Werft-Quartier soll schrittweise in den kommenden Jahren entstehen. Jetzt wurde ein wichtiger Meilenstein erreicht: Der erste Bebauungsplan wurde verabschiedet. Dieser regelt die Vorgaben für das Petram-Wohnungsbau-Projekt „The Werft“.