Landleben im Wandel: Wenn das Dorf städtischer wird

Dörfer sterben aus. Aber nicht überall. In der Peripherie, in schlecht erreichbaren Bereichen sei das der Fall, sagt Werner Bätzing, Autor des Buches „Landleben“ und emeritierter Professor für Kulturgeographie am Institut für Geographie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Und die, die bleiben, verändern sich, werden städtischer. Aber eines ist für den Experten klar: Es braucht sie beide, die Stadt und das Dorf, den ländlichen Raum. Das zeigten auch die aktuellen Entwicklungen mit der Corona-Pandemie und dem Ukraine-Krieg.

An den Rändern der Dörfer entstehen Neubaugebiete, die Menschen dort verhalten sich immer häufiger „städtisch“, der alte Ortskern ist bedroht.

An den Rändern der Dörfer entstehen Neubaugebiete, die Menschen dort verhalten sich immer häufiger „städtisch“, der alte Ortskern ist bedroht. Foto: Schoener


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