Keine Gäste, Umsatzverluste und viel Frustration: Der „gefühlte Lockdown“ in der Gastronomie kostet die Gaststättenbetreiber im Landkreis momentan viele Nerven. Die ersten schließen ihr À-la-carte-Geschäft oder ihren Hotelbetrieb, andere reduzieren Öffnungszeiten und halten sich mit Ersparnissen über Wasser. Außerdem könnten für einige die anfänglichen Corona-Hilfen nun zum Problem werden. Ein Stimmungsbild.
von
Leandra Hanke
Gastronomen im Landkreis Cuxhaven leiden weiterhin unter den Folgen der Pandemie. Landgasthofbetreiber Claus Seebeck schließt sein À-la-carte-Geschäft bis April. Foto: Arnd Hartmann
Essen und Trinken in der Burg Bederkesa ist seit Dezember 2024 nicht mehr möglich. Seitdem steht der Trakt im Südflügel leer. Der Landkreis Cuxhaven will die Immobilie verpachten. Es muss aber nicht zwingend ein Lokal sein.
Die Blattlaus in Bremerhaven geht neu an den Start: „Wir kämpfen als Team gemeinsam“, sagt die Geschäftsführerin Beate Kühnau. Seit 43 Jahren ist das Restaurant einer der beliebtesten Treffpunkte der Stadt. Doch durch eine eintägige Schließung wegen Hygienemängeln im Mai drohte das Aus. Jetzt hat sich „die Laus“ wieder berappelt.
Donald Trumps Zollpolitik hat Folgen: Seltene Erden aus Fernost werden knapp, der Weltmarkt zittert. Der genannte Rohstoff wird unter anderem in Motoren verbaut. Heimische Firmen wie Rotek und Astro reagieren.