Elbvertiefung: Tiefer, breiter, schädlicher?

Es ist Halbzeit. Mindestens. Seit gut einem Jahr wird in der Elbe gebuddelt, damit Riesen-Pötte den Hamburger Hafen besser anlaufen können. 60 Prozent der Bauarbeiten seien erledigt, heißt es vonseiten der Behörden. Während die Hafenbauer sich über die Fortschritte freuen, wächst in Cuxhaven die Unruhe. Erst die riesigen Mengen an Hafenschlick, die in die Nordsee gekippt werden, dann die toten Fische, die an den Strand gespült wurden, schließlich Coli-Bakterien und nun Berge von toten Muscheln. Sind Elbe und Nordsee noch in Ordnung, fragen sich viele besorgt.

Damit die Containerriesen die Elbe besser befahren können, wird der Strom derzeit zum 9. Mal vertieft. Im Foto die Elbmündung bei Altenbruch, wo die Fahrrinne kaum 150 Meter vom Ufer entfernt ist.

Damit die Containerriesen die Elbe besser befahren können, wird der Strom derzeit zum 9. Mal vertieft. Im Foto die Elbmündung bei Altenbruch, wo die Fahrrinne kaum 150 Meter vom Ufer entfernt ist. Foto: Rademacher


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