Es wird noch lange dauern, bis sich der Busverkehr wieder von der Pandemie erholt hat. Noch immer meiden viele Bürger Busse und Bahnen. Zwei bis drei Jahre wird es wohl dauern, bis die Fahrgastzahlen wieder das Vor-Corona-Niveau erreichen wird, sagt Bremerhaven-Bus-Chef Robert Haase. Für das Unternehmen bedeutet das Einkommensverluste. Dennoch: Die Ticketpreise bleiben in der Seestadt stabil. Taktverdichtungen sollen die Fahrten in den Bussen nicht nur entspannen, sondern auch das Angebot langfristig verbessern.
Dass die Enquete-Kommission über die Zeit der Corona-Pandemie nun ihre Arbeit aufnimmt, ist richtig, findet David Grzeschik. Dabei sollte der Blick auf darauf liegen, was man bei zukünftigen Gesundheitskrisen besser machen kann - und muss.
Die Ausstellung „Still Stehen – Seeleute und Geflüchtete in der Pandemie“ des Deutschen Schifffahrtsmuseums (DSM) rückt zwei Gruppen in den Blick, die während der COVID-19-Krise oft unsichtbar blieben. Am Donnerstag, 11. September, berichten ab 18 Uhr im Bangert-Bau Seeleute und Experten von ihren Erfahrungen und diskutieren über politische, rechtliche und gesellschaftliche Folgen. Ziel ist die Frage, wie Isolation vermieden und Teilhabe auch in Krisenzeiten gesichert werden kann. Zu den Podiumsgästen zählen unter anderem Seefrau Hannah Gerlach, Vertreter der Deutschen Seemannsmission und des Verbands Deutscher Reeder. Die Einführung übernehmen Wissenschaftlerinnen des DSM und eines Max-Planck-Instituts, moderiert wird die Diskussion von Stern-Chefreporterin Miriam Hollstein. (pm/mcw)
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