Aus der SSW-Halle sollen begrünte Hallengärten werden
Die Zeiten, als in der ehemaligen SSW-Schiffbauhalle Stahlsektionen verschweißt wurden, sind längst vorbei. Auf die Stahlträger der Halle wartet eine neue Aufgabe als historische Kulisse für das künftige Werftquartier. Die Umwandlung wird teuer. Die Schätzungen belaufen sich auf fast sieben Millionen Euro. Das Land stellt sich der Aufgabe: Im Herbst soll der Auftrag an die Planer erteilt werden.
Von der ehemaligen SSW-Schiffbauhalle sollen nur noch die Stahlträger übrig bleiben. Sie sollen die historische Kulisse bilden für eine grüne Oase im künftigen Werftquartier. Foto: Planungsbüro Cobe
Mit dem neuen Werftquartier soll in Bremerhaven ein moderner und nachhaltiger Stadtteil entstehen. Die Sweco GmbH wurde von der Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsforderung (BIS) und Stadtentwicklung mit den Planungsleistungen für den ersten Teil der Verkehrsanlagen im neuen Werftquartier beauftragt. Ziel ist es, die Entwurfsplanung bis Mai 2026 abzuschließen.
Sieben Jahre hat es gedauert. Am Freitag konnte der Baustart für die ersten Wohnungen des Werftquartiers gefeiert werden. Die Investoren Dieter Petram und Karl Ehlerding hatten dazu an den Helgen eingeladen, wo früher die Stapelläufe gefeiert wurden.
Die Planungen für die Werfthafenbrücke sind beauftragt. Das gaben Oberbürgermeister Melf Grantz (SPD) und Ute Bartels von der Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH (BIS) am Donnerstag (24. Juli) bekannt.