Die ganze Welt spricht über die Olympischen Spiele in Paris – aber längst nicht nur über den Sport. Auch abseits der Wettbewerbe ereignen sich witzige, legendäre und emotionale Momente. Die Gold-Medaille für den romantischsten Moment der Olympischen Spiele gebührt dem chinesischen Badminton-Spieler Liu Yuchen, der seiner Freundin, der frisch gebackenen Olympia-Siegerin Huang Yaqiong, vor laufenden Kameras einen Heiratsantrag machte. Sie sagte erfreulicherweise „Ja“. Edelmetall für den tierischsten Moment des Sportspektakels geht an den Buckelwal, der während des Surf-Finales vor Tahiti plötzlich aus den Wellen des Pazifiks sprang. Am Surfsport zeigte der Meeressäuger allerdings kein sonderliches Interesse. Einen Preis für den coolsten Sportler hat der türkische Luftpistolen-Schütze Yusuf Dikec verdient, der beim Abfeuern auf Kopfhörer und Schießbrille verzichtete und seelenruhig, mit einer Hand in der Hosentasche, die Silber-Medaille gewann. Beim Online-Dienst X wurde dieser lässige Auftritt schon 98-Millionen Mal angeklickt. Mein persönlicher Höhepunkt in der Kategorie „Unerwartete Olympia-Helden“ war der Einsatz des „Badehosen-Mannes“ am Rande des 100-Meter-Brustschwimmens der Damen: Der Mann mit sympathisch-rundlichem Bäuchlein und bunter Badehose wurde ans Becken gerufen, um eine verloren gegangene Badekappe aus dem Wasser zu holen. Unter dem tosenden Jubel der 17.000 Zuschauer hüpfte der Helfer mit einem beherzten Kopfsprung in den Pool, ertauchte die Haube, reckte seinen Fund wie eine Trophäe in die Höhe – und wurde so zum gefeierten Helden.
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