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„Tethered Caps“: Wenn die Trinkflasche kurz angebunden ist

Die neuen angebundenen Flaschendeckel nerven. Dachte NZ-Redakteur Jan Iven zumindest. Im Urlaub stellte sich heraus, dass die Freiheit ihre Tücken hat.

Kennen Sie die Tethered Caps? Vermutlich nicht unter diesem Namen. Hinter dem Begriff – zu Deutsch; angebundene Deckel – verbergen sich diese neuen nervigen Verschlüsse, die sich nicht mehr von den Plastikflaschen entfernen lassen. Bei jedem Schluck aus der Pulle riskiert man nun, sich den Deckel ins Auge zu hauen. Vernünftig schließen lassen sich die Deckel auch nicht. Ergebnis: Ich habe mir schon mehr als einmal einen Schluck über die Kleidung gegossen.

Doch neulich, an meinem Urlaubsort, gab es diese merkwürdigen Deckel noch nicht. Endlich wieder die volle Freiheit beim Trinken aus der Flasche genießen. Dachte ich zumindest. Doch dann wusste ich nicht, ob ich lachen oder weinen sollte. Denn tatsächlich sind mir diese alten freien Deckel mehrmals aus der Hand gefallen, weil ich nicht mehr ordentlich zugegriffen habe. Mit so viel Freiheit konnte ich leider nicht mehr umgehen. Wer hätte das gedacht? Offenbar kann man sich an jeden Quatsch gewöhnen.

Jan Iven

Reporter

Jan Iven stammt aus Hamburg und ist seit 2023 bei der NORDSEE-ZEITUNG. Der Reporter hat Politik und Journalismus in Leipzig studiert. Unterwegs ist er vor allem in Beverstedt und Hagen. Als Norddeutscher liebt er die Schiffe, das Meer und den Hafen.

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