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Schiffbauverband: Neue Kostenbelastungen für Reeder beim Abwracken

Strengere Standards in Europa und internationale Abkommen werden für Reedereien höhere Kosten für das Schiffsabwracken bedeuten, meint der Verband für Schiffsbau und Meerestechnik. Und verweist auf „unhaltbare Zustände" in Asien.

Zwei große Frachtschiffe, eines schwarz und eines rot, liegen gestrandet nebeneinander an einem sandigen Strand. Im Vordergrund sind Arbeiter in Warnwesten zu sehen, die an den Schiffswracks arbeiten.

Beim „Beaching“ werden große Schiffe – hier an der Küste vor Gadani in Pakistan – auf Grund gesetzt, damit sie abgewrackt werden können. Diese Bedingungen dabei hält der Verband für Schiffbau und Meerestechnik für „unhaltbar“. Foto: Ppi/Zuma Press/dpa

Beim Abwracken von Schiffen müssen sich Reeder künftig auf neue Kostenbelastungen einstellen – das erwartet der Verband für Schiffbau und Meerestechnik (VSM). Bisher konnten sie davon ausgehen, dass auszumusternde Tonnage noch einen signifikanten Schrottwert habe, erklärte VSM-Hauptgeschäftsführer Dr. Reinhard Lüken. Die bisherige Praxis in den wichtigsten Abwrackländern habe solche zusätzlichen Gewinne bislang ermöglicht. „Unter vernünftigen Bedingungen ist das jedoch so nicht leistbar“, sagte Lüken. Wenn Schiffsrecycling in Deutschland und Europa größeren Umfang einnehme, werde sich die Lage ändern. Als Grund nannte Lüken die hiesigen Standards für Arbeitssicherheit und Entsorgung. Damit sei das Verschrotten „natürlich aufwendiger als, was da im Moment in Bangladesch passiert“.

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