Cuxland

Rettung für den Rettungsdienst an der Wurster Nordseeküste

An der Wurster Nordseeküste kann man aufatmen: Auch ab dem 1. Januar wird dort der Rettungsdienst unterwegs sein. Der Kreis übernimmt die Falck GmbH in Dorum. Falck hatte aus Wut über die Rettungsdienst-Pläne des Kreises kurzfristig gekündigt.

Auch ab Januar werden weiter Rettungsfahrzeuge an der Wurster Küste im Einsatz sein. Dafür hat der Kreistag in Cuxhaven jetzt gesorgt.

Auch ab Januar werden weiter Rettungsfahrzeuge an der Wurster Küste im Einsatz sein. Dafür hat der Kreistag in Cuxhaven jetzt gesorgt. Foto: Hannes P Albert

Ab dem 1. Januar wird der Kreis die über 30 Mitarbeiter der Falck GmbH sowie die drei Rettungs- und Krankenwagen und das Notarzt-Fahrzeug in Dorum übernehmen. Eine eigene Rettungswache wird der Landkreis in Dorum auch schaffen. Ein Gebäude hat der Kreis bereits, es wird derzeit für die Bedürfnisse einer Rettungswache umgebaut. Damit scheint die Lücke in der Rettungsdienst-Versorgung, die in den vergangenen Wochen drohte, geschlossen.

Hintergrund ist, dass im Herbst bekannt geworden war, dass der Kreis den Rettungsdienst ab 2025 wieder in eigener Regie betreiben will. Auf diese Ankündigung reagierten die bisherigen Träger, die beiden DRK-Kreisverbände Wesermünde und Cuxhaven-Hadeln sowie der private Betreiber, die Falck GmbH, pikiert. Sie fühlten sich ausgebootet. Die Falck GmbH, die Träger des Rettungsdienstes an der Wurster Nordseeküste ist, hatte daraufhin seinen Vertrag bereits zum Ende diesen Jahres gekündigt.

Inga Hansen

Reporterin

Inga Hansen, Jahrgang 1962, arbeitet seit 1993 als Redakteurin in der Landkreis-Redaktion der NZ. Zuvor hat die gebürtige Ratzeburgerin in Hamburg Politikwissenschaft und Öffentliches Recht studiert. Ihr Interesse gilt neben der Politik Pop-Musik, Literatur und Filmen.

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