NIG-Rock, das ist eine besondere Kombination: Ein Festival derer, die Kunst machen wollen, und derer, die sich dafür die Beine ausreißen. Zum 26. Mal hält das Festival aus Schülerhand die Organisatoren in Atem. Absprachen treffen, Arbeiten delegieren, Fäden zusammenstricken, Probleme erkennen und Lösungen finden - es ist die heiße Phase der Festival-Vorbereitung und die Hütte brennt bei Joelyn Bader und ihren NIG-Rock-Teamkollegen aus dem Niedersächsischen Internatsgymnasium (NIG).
„Es ist sehr anstrengend, aber alle sind engagiert bei der Sache und wir werden unseren Job gut meistern“, sagt die Team-Chefin der rund 60 NIG-Rock-Teamer aus der gesamten Schülerschaft und fügt hinzu: „Es ist uns eine Ehre, im Schülerevent große und bekannte Bands präsentieren zu dürfen.“
Und wie kann man die Wartezeit auf das NIG-Rock-Festival super überbrücken? Mit feinen Bandabenden, während derer die Kulturschaffenden ihr Programm vorstellen, anhand derer dann das Line-up festgezogen wird. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Mit dabei sind wie immer Bands aus der Region - die Rock-Combos Humbug, Pafero aus Bremerhaven sowie The Deaf Snakes aus Wedemark. Bremerhaven steuert auch The Bourbon Preachers mit fetzigem Seaside Country und Brathering mit heißem Postpunk bei. Sie teilen sich die Bühne mit den DogHunters aus Köln, Trash Pillow aus Berlin und der Hannoveraner Funky-Soul-Gang Tiefblau.
Mehrere „Wiederholungstäter“ auf der Bühne
Natürlich sind auch gute alte Bekannte am Start: „Die Lokalmatadoren The Epic Spaceballs mitsamt ihrer kongenialen Fangemeinde sind endlich wieder mit dabei, und Shellycoat aus Hamburg beehren uns ein weiteres Mal mit einer ihrer energiegeladenen Shows“, freut sich Jörg Tegeler, der als „NIG-Rock-Urgestein“ aus der Lehrerschaft die Schüler bei ihrer Aufgabe gemeinsam mit den Kolleginnen Melanie Steuernagel und Alica Kohlmann unterstützt. Zu den Wiederholungstätern, die immer wieder gerne den Schulrasen beehren, gehören auch Annie Lifferth als A Thousand Yellow Daisies und die Schwer-Metaller „Orchidea“ aus der Tschechischen Republik. Auch auf merkwürdige Spielarten des Punk mit der Band Gisela von Hinten aus Duisburg/Stuttgart sowie auf ausgefeilten Electronic-Sound von St Peter’s Murder aus Berlin darf man sich freuen. Noch länger als das Line-up ist aber die Liste der Förderer und Sponsoren, denn ohne die Unterstützung der Betriebe und Unternehmen aus der Region wäre NIG-Rock nicht möglich.
Organisatoren hoffen auf viele Besucher
Zur Organisation gehört natürlich noch viel mehr als Musik aussuchen und Bands verpflichten. Ganz wichtig ist die Werbung, auch der Merchandise-Bereich nimmt breiten Raum ein. Eintrittsbändchen wollen bestellt sein, das Catering organisiert und die Technik an den Start gebracht. Kassen- und Security-Crew, Toiletten-Team, Getränke-Gang und Gelände-Gruppe wollen eingeteilt und eingewiesen sein. Und dann fehlt nur noch eines: die Besucher. Das NIG-Rock-Team freut sich auf eine große Fangemeinde und zwei tolle Festivaltage bei Live-Musik unter Freunden. Der Einlass zum Musik-Festival beginnt sowohl am Freitag als auch am Sonnabend um 15.45 Uhr. Kurz nach Einlassbeginn wird das Programm mit den Vorbands eröffnet. Ab 18 Uhr treten die Hauptbands auf die Bühne. Für das Tagesticket zahlt man 7 Euro, der Eintritt für beide Tage kostet 10 Euro. (skw)
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