Wir leben in unruhigen Zeiten. Putins Russland will die Ukraine mit kriegerischer Gewalt unterwerfen, weil der frühere Vasall des sowjetisches Reiches auf Demokratie und Unabhängigkeit setzt, Donald Trump giert nach Grönland - und jetzt erhebt auch noch Markus Söder Anspruch auf Sylt und Helgoland. Bayerns CSU-Ministerpräsident verkündete kürzlich in einer Wahlkampf-Laune, dass sein Land via Finanzausgleich derart viel Geld in den armen Norden pumpe, dass ihm die beiden Inseln eigentlich lange gehörten. Das war natürlich ein Scherz. In Schleswig-Holstein aber reagierte man prompt. Helgolands Bürgermeister Thorsten Pohlmann und Kurdirektorin Katharina Schlicht verkündeten via Pressemitteilung, dass Helgoland unverrückbar sei - woran bei einer Felseninsel wohl niemand zweifelt - und fest zum Norden und zum Land zwischen den Meeren gehöre. Als Gäste seien die Bayern natürlich herzlich willkommen, auch der Ministerpräsident. Zum Beispiel am 1. März, wenn Helgoland den 73. Freigabe-Tag feiert. Den Tag, als die Briten die zerstörte Insel den Deutschen zurückgaben. Den Norddeutschen natürlich.
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