Moin

Krasse Gegensätze zwischen olympischer Lebensfreude und Trauer über Kriege

Krasser könnten die Gegensätze in dieser Welt augenblicklich kaum sein. Einerseits sieht man im Fernsehen fröhliche und feiernde Menschen während der Olympischen Spiele in Paris. Tippt man auf der Fernbedienung einen Kanal weiter, erschrecken einen die Bilder aus Israel und dem Libanon. In Frankreich lachen alle, im Nahen Osten weinen sie. Ich bin kein Friedensforscher, aber: Die vom Leid der Kriege in Israel, Gaza, der Ukraine, in Russland und sonst noch wo Geplagten können doch auch die strahlenden Bilder von Olympia sehen. Menschen aller Kulturen haben eine gute Zeit und amüsieren sich, leben sich frei aus. Das muss den Kriegstreibern auf dieser Welt doch auch gefallen - hauptsächlich aber ihren Bürgern. Ist dieses freie Leben nicht 100-mal besser als das ihrige - mit diktatorischen Systemen und Zwängen sowie menschenverachtenden Strukturen? Warum gehen die von Krieg Gebeutelten nicht in Massen auf die Straßen und protestieren gegen ihre Regierungen, bis die Präsidenten und deren Gefolgschaften fallen? Motto: Wir wollen nicht so leben, wie ihr es vorgebt. Ich weiß, das alles ist aus Deutschland einfacher gesagt als getan und Politik ist manchmal eklig, aber: Nur die Bürger der Kriegs-Nationen können ihre Regierungen stürzen und für einen Neuanfang sorgen.

Nikola Mihajlov

Reporter

Der gebürtige Viersener ist seit September 2016 Sportredakteur der Kreiszeitung Wesermarsch. Davor war er 14 Jahre freiberuflich für die KZW und die Nordsee-Zeitung aktiv. Vor seinem Volontariat bei der NZ arbeitete Nikola Mihajlov als freier Mitarbeiter bei der Rheinischen Post.

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