Stützräder? Brauchen wir bei uns zu Hause jetzt nicht mehr. Unser vierjähriger Sohn hat am vergangenen Sonnabend ein neues Fahrrad bekommen und spontan entschlossen, ab sofort auf jegliche Hilfen zu verzichten. Rauf auf den Sattel und los! An Tag eins fährt er noch in leichten Schlangenlinien. Auch das mit der Rücktrittsbremse hat er noch nicht verstanden. Zum Glück kann man ja auch mit der Handbremse stoppen - oder mit den Schuhen. Am zweiten Tag läuft es schon besser. Junior unternimmt mit einer seiner großen Schwestern einen kleinen Ausflug durch die Siedlung. „Papa, ich kann jetzt Rücktritt“, verkündet er mir abends stolz. Sehr schön. An Tag drei geht es morgens mit dem Rad zum Kindergarten. Ratzfatz sind wir da. Der Kleine ist sichtlich stolz. Mein Fazit: Man muss das Rad nicht immer neu erfinden. Aber manchmal hilft ein neues Rad, um sich neu zu erfinden.
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