Endlich sind sie aus dem Gröbsten raus! Wochenlang habe ich jeden Morgen und jeden Abend einen ängstlichen Blick auf das Dach des Nachbarhauses geworfen – vor allem an stürmischen Tagen in Bremerhaven war ich sehr besorgt. Immerhin saßen dort auf dem Dach drei kleine Möwenkinder. Sie piepten zum Steinerweichen, bettelten lautstark um Futter, wenn die Elterntiere in der Nähe waren – und wagten sich, wenn die Erwachsenen sie aus den Augen ließen, furchterregend nah an den Rand des Daches. Ich weiß: Möwen sind gute Flieger. Mit welcher Leichtigkeit sie durch die Lüfte schweben, finde ich durchaus faszinierend. Aber die kleinen „Federbälle“ sahen eher aus, als würden sie bei einem falschen Schritt sofort abstürzen. Nun machen die Kleinen endlich erste, noch unbeholfene Flugversuche. Lange wird es also nicht mehr dauern, bis ich wieder unbesorgt aufs Dach blicken kann. Schade nur, dass die kleinen „Plüschis“ - wie ich sie angesichts ihres flauschig wirkenden Gefieders liebevoll nenne – bald so große, dicke und verfressene Möwen werden wie ihre Elterntiere. Dann habe ich nämlich keine Angst mehr um die Möwen, sondern um meine Minze und meine Blumen, die die Elterntiere mit Begeisterung anknabbern. Aber das ist eine andere Geschichte….
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