Kindergeburtstage sind etwas Tolles. Vor allem für die Kinder natürlich. Die Eltern von, sagen wir einmal Sechs- bis 12-Jährigen, sehen das ein wenig anders - wenn sie diese schönen Tage organisieren müssen und die Freunde zu einem nach Hause kommen. Unsere jüngste Tochter ist gerade elf Jahre alt geworden. Am besagten Ehrentag beglückten uns sieben Kinder - fünf Mädchen und zwei Jungen. Meine Frau und ich waren uns von vornherein einig: Die ganze Zeit zu Hause bleiben mit der (vor-) pubertierenden Feiergemeinschaft geht gar nicht. Vier Stunden mit quicklebendigen und teilweise wild tobenden Kindern zu „überstehen“ ist schwer und kostet Nerven. Deshalb sind wir nach dem Geschenke auspacken und Kuchen essen in eine Halle gefahren, in der sich die Kinder die Seele aus dem Leib rennen, springen und Ball werfen können. Danach ging es mit etwas müden Kindern wieder nach Hause. Es war viel entspannter als nach der Ankunft der Gäste. Fast schon ruhig. Kurz bevor die Eltern ihre Liebsten abholten, gab es noch ein Abendessen. Ganz friedlich. Dieser Kindergeburtstag war für uns Gastgeber wirklich mal etwas Tolles.