Lokalsport Wesermarsch

Boßlerinnen aus Schweewarden holen einen Punkt gegen Reitland

Auch in der Frauen-Landesliga gab es am neunten Spieltag das Kreisduell zwischen den Boßelerinnen des KBV Schweewarden und des KBV Reitland. Es war eine spannende Partie mit knappem Ausgang. In der Bezirksliga gewann der KBV Waddens.

Tabea Freese KBV Schweewarden

Mit Tabea Freese erreichten die Schweewarderinnen ein Unentschieden im Kreisduell. Foto: Wolfgang Böning

Die Schweewarderinnen holten gegen die Reitlanderinnen einen Zähler. Sie wahrten den Drei-Punkte-Vorsprung auf den Abstiegsplatz. In der Bezirksliga geht der Zweikampf um die Meisterschaft zwischen dem Mentzhauser TV und dem BV Spohle weiter. Beide Mannschaften gewannen - ebenso wie der KBV Waddens.

Landesliga

Schweewarden - Reitland 0:1 (Unentschieden)

Das Duell der Teams aus dem Klootschießerkreisverband Butjadingen hatte alles, was ein Derby ausmacht. Die Schweewarderinnen hatten ein Plus mit der Holzkugel - sie siegten mit 52 Würfen mit 84 Metern. Die Gäste setzten sich mit der Gummigruppe (54) mit einem Schoet und 41 Metern durch. Sie wiesen insgesamt einen Vorsprung von 57 Metern auf. Ihnen fehlten somit 43 Meter zum Sieg.

In der Hinrunde hatte sich Reitland mit 9:0 behauptet. Die Schweewarder Mannschaftsführerin Silke Ahlhorn sagte: „In der Holzgruppe war es komplett ausgeglichen - es war ein Hin und Her. Unsere Gummigruppe hatte einen schlechten Start. Reitland führte an der Wende schon mit zwei Schoet. Am Deich war es ausgeglichen, beide Mannschaften hatten gute Würfe. Bei der letzten Kurve hatte Reitland noch etwas Pech. Mit dem Unentschieden ist es ein glücklicher Punkt für uns. Die Leistungen waren in beiden Mannschaften nicht gut.“

Die Reitlanderin Brigitte Sanders teilte mit: „Der Start war schon eine Überraschung, da im Sommer das erste Stück neu asphaltiert wurde und dort jetzt keine Rille mehr war. Die Holzgruppen waren beide gleichauf. Beide Gruppen waren stark unterwegs. Die Führung wechselte hin und her. In der Gummigruppe lagen wir gleich zu Beginn vorn. Auf der Deponiestraße hatten wir zwei Schoet, die uns auch auf der Deichstraße immer treu blieben. Im letzten Durchgang vor dem Ziel war bei uns der Wurm drin. Wir konnten nur einen Punkt mitnehmen, kamen aber besser zurecht als das letzte Mal. Auf Rille werfen muss man können, sonst hat man verloren.“

Für Schweewarden war es als Siebter (5:13) ein wichtiger Punkt im Kampf um den Klassenerhalt. Reitland (8:10) nimmt Rang fünf ein.

Zetel/Osterende - Kreuzmoor/Bekhausen 2:3 (Unentschieden)

Schon in der Hinrunde hatten sich die Teams mit einem Remis getrennt. Die Gastgeberinnen (Tabellenletzter) legten im Kellerduell mit der Holzgruppe (46 Würfe) zwei Schoet und 78 Meter vor. Die Gäste hatten mit der Gummikugel (45) mit 3/59 die Nase vorn. Sie hatten insgesamt 81 Meter mehr als der Gegner - 19 fehlten zum doppelten Punktgewinn. Kreuzmoor/Bekhausen (5:13) bleibt im Abstiegskampf. Die Kreuzmoorerin Karin Ledebuhr berichtete: „Im Abstiegskampf brauchten beide Teams die Punkte. Eine kleine Veränderung in der Mannschaftsaufstellung sollte die Gummigruppe stärken. Das hat auch gut funktioniert. Die Holzgruppe hatte nur zu Beginn eine Führung. Die Leistung der Gegner war stark. Unterstützt vom Kantenglück in den richtigen Momenten machte er uns das Leben schwer. Wieder einmal fehlte die konstante Leistung.“

Bezirksliga

Waddens - Roggenmoor/Klauhörn 5:0

Im Hinspiel gab es ein Unentschieden. Die Waddenserinnen überzeugten mit der Gummikugel (5/59). Die Ammerländerinnen hatten ein Plus mit der Holzgruppe (96). Für den Sechsten Waddens (7:11) waren es wichtige Punkte Richtung Klassenerhalt.

Grünenkamp - Mentzhausen 0:11

Der Spitzenreiter (16:2) präsentierte sich, wie schon in der Hinrunde, überlegen. Er war mit der Holzkugel (53) mit 3/95) und der Gummikugel (51) mit (7/44) erfolgreich. Die Mentzhauserin Annika Siemen richtete aus: „Es lief in beiden Gruppen richtig gut. In der Holzgruppe konnte die Führung von Anfang an gehalten und weiter ausgebaut werden. In der Gummigruppe haben wir die Führung im ersten Durchgang kurz abgegeben, holten sie uns aber beim nächsten Wurf direkt wieder und bauten sie dann konstant weiter aus.“

Wolfgang Böning

Freier Mitarbeiter

Wolfgang Böning ist als freier Mitarbeiter für den Nordsee Medienverbund bestehend aus Nordsee-Zeitung, Kreiszeitung Wesermarsch und Zevener Zeitung tätig. Seine Berichte finden sich unter diesem Autorenprofil gesammelt wieder.

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