Als Martin Schmidt im Juli 2000 das Bundesverdienstkreuz bekam, lobte Oberkreisdirektor Dr. Johannes Höppner in seiner Laudation den Beverstedter CDU-Politiker mit den Worten: „In einer Zeit der Beliebigkeit muss der Staat Beispiele für Bürgersinn und dauerhaftes Engagement benennen: Martin Schmidt ist ein Musterbeispiel.“ Ruhig und sachlich habe er nachhaltig auch für die Region gewirkt. Jetzt ist der beliebte Kommunalpolitiker im Alter von 92 Jahren gestorben. Schmidt gehörte von 1972 bis 2001 dem Rat der damaligen Samtgemeinde Beverstedt an und war von 1974 bis 1991 Mitglied des Flecken-Rates. Er war zudem von 1972 bis 1986 Bürgermeister des Fleckens, bevor er anschließend zunächst stellvertretender Samtgemeindebürgermeister und ab November 1991 bis Oktober 2001 dann Samtgemeindebürgermeister wurde.
Zum „Ehrenbürgermeister“ ernannt
Martin Schmidt, so Bürgermeister Guido Dieckmann in seiner Würdigung, habe sich durch die Art seiner Amtsführung die Sympathien der Menschen in der damaligen Samtgemeinde
erworben und sich in hervorragender Weise um die Samtgemeinde verdient gemacht. Im Mai 2002 wurde er zum „Ehrenbürgermeister der Samtgemeinde Beverstedt“ ernannt. Schmidt hat mit seiner „sachlich-verbindlichen Art parteiübergreifend wichtige Weichen gestellt und Ziele durchgesetzt“. Schmidt engagierte sich besonders für die Weiterentwicklung des Fleckens und der Samtgemeinde Beverstedt, für soziale Belange, im Schul-, Musikschul- und Feuerwesen, für die Kindergärten, in der Kirche sowie in der Senioren- und Jugendbetreuung. (cd)