Wie butenunbinnen.de berichtet, wurde das Riesenseeadler-Weibchen in der Nähe seines Zuhauses Genk gesichtet - und zwar im 60 Kilometer entfernten Turnhout. „Zuletzt wurde der Adler vor fünf Tagen gesehen“, sagte Marcel Habetslaan, Direktor des Museums aus dem der Vogel im März getürmt war, zu butenunbinnen.de.
Der Riesenseeadler wurde dreimal im Kreis Cuxhaven gesichtet, im Großraum Neuenkirchen ebenso wie in Wanna und in Cappel. In Neunkirchen konnten auch die Fotos geschossen werden.
Der Adler ist aus dem belgischen Museum „Labiomista“ entflogen. Dort lebt er seit 2014 mit seinem Partner und hat eine besondere Rolle in einer Kunstausstellung. Die beiden Riesenseeadler lebten in einer Voliere auf dem Gelände des Museums. Entkommen waren sie durch einen technischen Fehler.
Der Riesenseeadler, der im Kreis Cuxhaven gesichtet wurde, ist ein Weibchen und 2004 geschlüpft. In der freien Wildbahn fängt der Riesen-Greifvogel überwiegend Beutetiere, die auch in seiner ursprünglichen Heimat vorkommen. Im Cuxland hatte das Vogelweibchen nicht nur Hühner gekrallt, sondern soll auch einen Storch getötet haben.
Das Museum in Belgien war dem Vogel auf der Spur und hat versucht, ihn wiederzufinden und stand in Kontakt mit den örtlichen Behörden. Doch jetzt könnte sich alles zum Guten wenden, wenn das Adlerweibchen zum Museum zurückkehren würde.