Moin

Artenvielfalt im Alltag: Tierisches Vergnügen vor den Bürofenstern

Frösche, Möwen, Hasen: Die Tierwelt im Cuxland ist gar nicht so scheu, wie man annehmen könnte. Aber die Rufe des Uhus lassen mich doch ungläubig zweifeln.

Am Ufer des Kanals in Bad Bederkesa, mitten im Nirgendwo zwischen Geestland und Schiffdorf oder auf dem Deich in Dorum: Als Reporterin komme ich im Cuxland gut herum.

Frösche quaken im Schilfdickicht der Geeste, der Kuckuck ruft aus dem nahen Wäldchen, Möwen kreischen konkurrierend mit krächzenden Raben und kurz vor der Einfahrt auf das Erdbeerfeld in Hoope stellt ein Hase seine Lauscher auf. Wir Menschen, mit all unseren Terminen und Verpflichtungen, sind nicht allein auf der Welt. Ich versuche, die Idylle trotz Zeitdruck aufmerksam wahrzunehmen.

Selbst vor den Fenstern der Redaktion spielt sich täglich ein Ritual der Tierwelt ab. Möwen, Tauben und sogar ein Austernfischer schätzen die Pfützen auf dem Dach des Verlagsgebäudes. Manchmal scheint es so, als würden sie sich darum streiten, wer in Ruhe etwas trinken oder sich ein Bad genehmigen darf.

Doch als ich am Vormittag die Rufe eines Uhus höre und sie partout nicht verstummen wollen, werde ich doch etwas ungläubig, ob der Artenvielfalt im Leher Stadtpark. Eine Kollegin eilt herbei. Direkt zum Handy. Es ist der Weckruf für die 10-Uhr-Besprechung.

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