Asphaltiert, mit Radweg auf beiden Seiten, schön eben und gut in Schuss: So wünschen sich die Menschen in der Wesermarsch heutzutage ihre Landstraßen. Und mitunter klappt das sogar, auch wenn der Marschboden nicht ideal für langlebig ebene Straßen ist und es an Geld für die Instandhaltung mangelt.

Der Verkehr muss fließen? Von wegen. Bei Hochzeiten durften die Gäste die Straße schon mal sperren. Foto: Fritz Frerichs/Archiv des RHB
In den ersten Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg boten die Straßen noch deutlich weniger Komfort. Die Autos, die unterwegs waren, waren allerdings auch viel kleiner als moderne SUV, die Fahrräder ganz ohne E-Antrieb unterwegs. Langsamer ging es voran, und das überdies oft wenig bequem. Die Zeiten haben sich eben geändert.

Für Straßen, auf denen kein schwerer Verkehr unterwegs war, reichte eine Brücke aus Holzbohlen. Foto: Fritz Frerichs/Archiv des RHB