Wegfall der Maskenpflicht: Nordenhamer sind unterschiedlicher Meinung
Am 2. Februar entfällt die Maskenpflicht in den öffentlichen Verkehrsmitteln. In die meisten Bereiche des Lebens kehrt damit wieder Normalität ein. Was denken die Nordenhamer über die Gesetzesänderung? Fühlen Sie sich sicher?
Ingeborg und Werner Hellbusch aus Nordenham Foto: Krabbenhoeft
Ingeborg Hellbusch: „Ich finde es Schwachsinn, dass die Maskenpflicht in Bus und Bahn entfällt. Ich hätte sie gern beibehalten. Die Ansteckungsgefahr ist noch da, gerade in geschlossenen Räumen und im Winter ist es weiterhin ein Risiko.“
Werner Hellbusch: „Freiwillig kann jeder die Maske noch aufsetzen. Das ist doch möglich. Ich finde, es muss inzwischen jeder selbst entscheiden, was er macht.“
Udo Engels (69) aus Nordenham Foto: Krabbenhoeft
Udo Engels, Nordenham (69): „Aus welchem Grund sollen die Masken wegfallen? Die Pandemie ist noch nicht vorbei. Ich komme gerade vom Arzt, da wird auch weiterhin eine Maske getragen. Ich verstehe nicht, warum das nun in den Bussen und Bahnen anders sein soll. Ich finde das nicht gut.“
Sina Matthias (42) aus Nordenham Foto: Krabbenhoeft
Sina Matthias (42): „Ich finde es okay. Ob man eine Maske trägt oder nicht, das sollte jeder selbst entscheiden. Ich habe Respekt vor der Krankheit. In meinem Bekanntenkreis gab es leichte und schwere Verläufe. Trotzdem sollte die Entscheidung den Leuten selbst überlassen werden.“
Michael Seemann (61) aus Nordenham Foto: Krabbenhoeft
Michael Seemann (61): „Es war allerhöchste Zeit, die Maskenpflicht zu beenden. Die Durchseuchung ist meiner Meinung nach in Deutschland erfolgt. Wir werden weiterhin mit dem Virus leben müssen. Und durch den Wegfall der Maskenpflicht in den Öffentlichen Verkehrsmitteln erlangt jeder wieder mehr persönlichen Freiraum zurück.“
Manfred Otromke (85) aus Nordenham Foto: Krabbenhoeft
Manfred Otromke (85): „Gucken Sie doch mal, es hat ja keiner mehr eine Maske auf. Ich habe keine Angst vor der Ansteckung. Außerdem höre ich schlecht. Ich kann besser sehen, was Sie sagen, als hören. Wenn die Leute eine Maske aufhaben, ist es für mich noch schwieriger. Daher bin ich froh, wenn die Maskenpflicht wegfällt.“
Sabrina Krabbenhoeft, Jahrgang 1973, studierte Freie Kunst in den Niederlanden, bevor es sie nach Berlin zog. Eine Ausbildung zur Körpertherapeutin folgte. 2019 kehrte sie zurück in den Norden. Ihre Hobbies, Reisen und Schreiben, ließen sie 2022 bei der Nordsee-Zeitung anheuern.
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