Die Zeiten des regelmäßigen Feierns sind bei mir natürlich vorbei. Mit 53 Jahren ist das auch ganz normal, finde ich. Meine 18-jährige Tochter übernimmt diesen Part jetzt. Neulich waren meine Frau und ich aber doch auf einer Party. Ein befreundetes Ehepaar feierte sein Zehnjähriges. Rosenhochzeit heißt das. Wir wussten nicht, was uns erwartet, denn den Großteil der Gäste kannten wir nicht. Eins vorweg: Die meisten kamen aus einem Dorf! Sie ahnen bestimmt schon, wie der Abend sich entwickelte. Wir „Städter“ suchten uns also ein Plätzchen, aßen und tranken gemütlich. Als dann ein Musiker auftrat, änderte sich die Stimmung schlagartig. Die ersten Gäste standen auf und tanzten fröhlich. Unsereins wippte nur ein wenig hin und her und stapfte mit den Füßen auf. Natürlich floss auch Alkohol - aber gesittet. Die meisten waren, wie soll ich sagen: gut dabei! Wir ließen uns ein wenig von den Feiernden anstecken und wurden manchmal sogar auf die Tanzfläche gezerrt, auch wenn so manches Lied nicht so unseren Geschmack traf. Es machte aber trotzdem Spaß, die Laune war gut. Wir verabschiedeten uns dann mit ein paar anderen Gästen vorzeitig von der Feier. Ganz klar: Wir waren es nicht mehr gewohnt - und müde. Dennoch fanden wir den Abend klasse und wären der einen oder anderen Feier nicht abgeneigt.
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