Wesermarsch

So soll Elsfleth vor Bahnlärm geschützt werden

Die Bahnstrecke nach Bremen führt mitten durch Elsfleth. Für Anwohnerinnen und Anwohner soll es nun entlang der Strecke bald leiser werden - dank Leichtmetallelementen. Bis dahin gibt es Einschränkungen für den Verkehr im Stadtkern.

In Elsfleth lässt die Bahn ab April Lärmschutzwände bauen.

In Elsfleth lässt die Bahn ab April Lärmschutzwände bauen. Foto: Billboa

Die Deutsche Bahn (DB) erstellt im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums neue Lärmschutzwände in Elsfleth. Die Arbeiten sind Teil des freiwilligen Bundesprogrammes „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“. Westlich und östlich der Bahnstrecke werden zwei Lärmschutzwände auf einer Gesamtlänge von rund 2.560 Metern errichtet.

Das nördliche Ende der westlichen Lärmschutzwand beginnt auf Höhe des Liene Kanals. Die östliche Lärmschutzwand beginnt im Ortsteil Lienen. Beide Lärmschutzwände verlaufen in südlicher Richtung parallel zur B 212 sowie zur Graf-Anton-Günther-Straße. Sie enden im Bereich der Schulstraße, etwa auf Höhe des Schifffahrtsmuseums.

Schallschutz aus Leichtmetall

Die Bauarbeiten beginnen am 10. April und soll bis Ende Juli dauern. Gearbeitet wird nachts. Durch die Arbeiten wird es nach Auskunft der DB zeitweise zu Einschränkungen für den Verkehr am Bahnübergang an der Peterstraße kommen.

Die Lärmschutzwände bestehen aus hochschallabsorbierenden Leichtmetallelementen. Während der Bauarbeiten werden lärmgedämmte Arbeitsgeräte eingesetzt, verspricht die Bahn. Zum Schutz der Bauarbeiter vor herannahenden Zügen werden in der Regel feste Absperrungen errichtet, so dass der Einsatz von Signalhörnern weitgehend vermieden werden kann.

Ellen Reim
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