Nordenham

„Es braucht mehr Maßnahmen gegen die Armut“

„Armutsgefährdung ist wegen der Inflation neu zu bewerten“, so Jürgen Bley, Vorsitzender Sozialverband Wesermarsch. „Die Quote lag 2013 bei 19,2 Prozent, 2022 bei 21 Prozent. Bürger sind durch Lebensmittel und Wohnen stark belastet, vielen reicht ihr Einkommen nicht. Es braucht Maßnahmen gegen Armut.“

Armutsgefährdungsquote lag 2022 in Niedersachsen bei 17,1 Prozent - etwas über dem Bundeswert von 16,7 Prozent. Wenn Energie- und Lebensmittelpreise weiter steigen, rückt die Armutsgrenze für viele näher.“ Bley fordert Kindergrundsicherung, Rentenanhebung, Maßnahmen gegen Mietanstieg.

Die Inflation lag im Mai bei 6.2 Prozent. Aber Lebensmittel wurden um 17,2 Prozent teurer. „Wenn sich Lebensmittel dermaßen verteuern, sind Menschen mit geringem Einkommen besonders betroffen - sie müssen hungern.“ (pm/lit)

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