Das war ein Schuss in den Ofen. Ein neues Bett für eines meiner Kinder sollte her. Im Möbelhaus sahen wir ein schönes Boxspringbett und bestellten es. Um die Kosten für die überteuerte Lieferung zu vermeiden, mieteten wir uns günstig einen Transporter. Die Abholung erfolgte reibungslos. Mein Onkel und ich schleppten das Bett in den Flur und machten uns daran, es in die erste Etage zu hieven. Uns schwante da noch nichts Böses, obwohl das Bett ziemlich schwer und unhandlich ist. Nachdem wir den Klotz auf die zweite Treppenstufe befördert hatten, begann das Unheil. Das Bett war so hoch, dass es nicht durchs Treppenhaus passte! Mein Onkel und ich stießen zahllose und oft wiederholte Schimpfwörter aus. Da das Bett nicht teilbar ist, probierten wir es mit Schieben und Ruckeln. Keine Chance! Einige wenige Zentimeter fehlten. Was für ein Ärger. Wir versuchten beim Möbelhaus, das Bett zurückzugeben - es war ja noch neu. Da wir aber schon die Folie und die Kartonage entfernt hatten, bekamen wir ein „nicht möglich“ zu hören. Jetzt steht das Bett blöde längs in unserem Arbeitszimmer. Dort brauche ich wahrlich keine Schlafgelegenheit. Und so viele Gäste, die bei uns übernachten wollen, haben wir auch nicht. Also versuchen wir es zu verkaufen. Was für ein Albtraum.
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