Beim Stichwort Demenz denken die meisten an alte, eher verwirrte Menschen, die nicht mehr für sich selbst sprechen können.
Aber nach der Diagnose Demenz gehe das Leben weiter, teilt das Demenznetzwerk im Mehrgenerationenhaus mit. Menschen mit einer Demenz seien noch lange sie selbst - mit ihren persönlichen Stärken, Vorlieben und Gewohnheiten.
Unterstützung für Demenzkranke und Angehörige
Um Erkrankten und ihren Angehörigen Verständnis, Begleitung und Unterstützung auf ihrem Weg bieten zu können, organisiert das Demenznetzwerk rund um den Welt-Alzheimertag am Mittwoch, 20. September, eine Reihe von Veranstaltungen.
Am Freitag, 15. September, findet von 15.30 bis 16.30 Uhr ein Gottesdienst im Haus am Bürgerpark, Dahlienstraße 23, in Ovelgönne statt. Um telefonische Anmeldung unter 04480/94840 wird gebeten.
Vortrag über medizinische Versorgung in der Region
Am Mittwoch, 20. September, dem Welt-Alzheimertag, hält Peter Plettenberg, Facharzt für Altersheilkunde und Geriatrie, einen Vortrag. Im offenen Treff des Mehrgenerationenhauses, Viktoriastraße 16, wird er um 16 Uhr einen Grundriss über die aktuelle medizinische Versorgung hochbetagter Menschen in der Region präsentieren und auf das Thema Demenz eingehen.
Am Mittwochabend um 20 Uhr wird im Filmpalast Nordenham, Hansingstraße 6, der Spielfilm „Das Leuchten der Erinnerung“ aus dem Jahre 2017 zum Thema Demenz gezeigt.
Tags darauf, am Donnerstag, 21. September, wird um 19.30 Uhr im Central Theater Brake der Filmbeitrag „Diagnose Demenz - ein Schrecken ohne Gespenst“ gezeigt. Hier schildert ein Sohn sieben Jahre Pflege seiner Mutter. Aus einer anfänglichen furchtbaren Diagnose und einer Phase der Hoffnungslosigkeit entwickelt sich eine wunderbare und prägende Zeit.
Regelmäßiges Beratungsangebot im Seniorenstützpunkt
Unabhängig vom Welt-Alzheimertag bietet der Seniorenstützpunkt im Mehrgenerationenhaus Beratung an. Das Motto lautet: „Das Vergessen verstehen - Mit dem Vergessen leben - Wir helfen weiter!“ Beratungstermine sind immer donnerstags nach vorheriger Anmeldung unter 04731/942814.
Im Vordergrund der Arbeit der Lokalen Allianz für Demenz steht der Wunsch, die Öffentlichkeit für das Thema der Demenzerkrankung zu sensibilisieren und die öffentliche Wahrnehmung zu steigern. (pm/mcw)