Sport
WM-Aus für ehemaligen Titelträger Tasiadis
Ein früherer Champion muss die WM verletzungsbedingt absagen. Nach dem Vorlauf-Aus gab es eine gemeinsame Entscheidung. Auch sonst lief es im Canadier nicht.

Canadierspezialist Sideris Tasiadis muss die WM wegen einer Verletzung absagen. (Archivbild)
Foto: Sebastian Kahnert
Sideris Tasiadis von den Kanuschwaben Augsburg muss die Weltmeisterschaft vom 29. September bis 4. Oktober in Sydney absagen. Der Canadier-Weltmeister von 2022 hatte sich zuletzt beim Weltcup in Tacen am Ellenbogen verletzt. „Die Hoffnung, die da war, dass Sideris schmerzfrei paddeln kann, hat sich leider nicht erfüllt“, sagte Cheftrainer Klaus Pohlen. Ziel sei zunächst nun, seinen Ellenbogen auszukurieren, damit er im Herbst, „wenn es verantwortbar ist“, wieder ins Training einsteigen kann.
Der Olympia-Zweite von London 2012 und Olympia-Dritte von 2020 in Tokio scheiterte auf seiner Heimstrecke schon im Vorlauf nach einer 50er-Strafe, obwohl er schnell unterwegs war. Nun wolle der 35-Jährige sich voll auf die kommende Saison konzentrieren.
Kein Podest im Canadier
Nach zwei zweiten Plätzen von den Augsburgern Noah Hegge und Elena Lilik zum Auftakt im Kajak gab es diesmal im Canadier keinen Podestplatz. Lilik, die Olympia-Zweite von Paris, kam mit drei Torstangenberührungen im Finale nur auf Rang fünf. Bei den Männern war der Leipziger Niels Zimmermann mit Platz sechs bester Deutscher.