Sport
Vor Bolts Augen: Seville ist schnellster Sprinter der Welt
Bei der 100-Meter-Show in Tokio siegt der Jamaikaner Oblique Seville - und das vor den Augen von Sprint-Legende und Landsmann Usain Bolt.

Oblique Seville gewann in Tokio die 100 Meter der Männer. (Archivbild)
Foto: Marcus Brandt
Oblique Seville aus Jamaika ist neuer Weltmeister über die 100 Meter. Der 24-Jährige gewann in 9,77 Sekunden das Finale bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Tokio und entthronte damit Noah Lyles aus den USA. Der Titelverteidiger wurde in 9,89 Sekunden Dritter hinter Sevilles Landsmann Kishane Thompson, der 9,82 Sekunden lief.
Für Seville ist es der erste große internationale Einzelerfolg. Bei der WM vor zwei Jahren in Budapest hatte er mit der Staffel Bronze geholt. Nun gelang ihm vor den Augen von Sprint-Legende und Landsmann Usain Bolt der ganz große Coup.
Deutsche Finalteilnehmer gab es nicht. Owen Ansah und Lucas Ansah-Peprah vom Hamburger SV schieden schon in den Vorläufen aus. Vorbei ist für die beiden die WM aber noch nicht. Am kommenden Wochenende steht noch die 4x100-Meter-Staffel auf dem WM-Programm.