Fußball

Matthäus fragt sich: Hat Eberl überhaupt noch Spaß beim FCB?

Als Sportvorstand des FC Bayern scheint es Max Eberl niemandem so richtig recht machen zu können. Fehlt ihm das Feuer? „Motiviert sieht ein bisschen anders aus“, meint zumindest eine Vereinsikone.

Von dpa
5. September 2025
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Matthäus (links) und Eberl kennen sich - dass der Bayern-Manager gerade Spaß am Job hat, bezweifelt der TV-Experte. (Archiv-Foto)

Matthäus (links) und Eberl kennen sich - dass der Bayern-Manager gerade Spaß am Job hat, bezweifelt der TV-Experte. (Archiv-Foto)

Foto: Robert Michael

Rekordnationalspieler Lothar Matthäus ist nicht sicher, ob Bayern-Sportvorstand Max Eberl seinen Job noch mit voller Überzeugung ausübt. „Es ist nicht alles optimal gelaufen, und ich glaube, Max sieht es auch so. Man merkt auch so ungefähr bei den letzten Interviews: Motiviert sieht ein bisschen anders aus“, sagte Matthäus der „Bild“.

Der Manager des FC Bayern München steht seit längerem in der Kritik, nicht nur wegen der eher unglücklich verlaufenen Transferphase im Sommer. „Es wird alles so ein bisschen weggelächelt, alles ein bisschen weggeredet. Aber so diese Überzeugung, ich weiß nicht ... Hat er überhaupt noch Spaß, diesen Job bei Bayern München unter diesen Umständen zu machen? Das muss man ihn fragen.“

Der 51 Jahre alte Sportvorstand steht unter Druck, weil er die Gehaltskosten beim FC Bayern durch Abgänge hoch bezahlter Stars senken und gleichzeitig einen schlagkräftigen Kader zusammenstellen soll. Verpflichtungen von Wunschspielern wie Florian Wirtz (FC Liverpool) und Nick Woltemade (Newcastle United) glückten nicht. Kurz vor Ablauf der Wechselfrist verpflichtete der FC Bayern noch Stürmer Nicolas Jackson vom FC Chelsea.

Nach dem Ende der Wechselperiode war spekuliert worden, dass Eberl angesichts des turbulenten Transfersommers sein Amt von sich aus niederlegen könnte. Bayerns Vorstandschef Jan-Christian Dreesen tat derlei Gerüchte zuletzt ab. „Es wird wahnsinnig viel geschrieben und jeden Tag wird eine andere Sau durchs Dorf getrieben“, sagte Dreesen bei Sky. „Am besten nehmt es gar nicht zur Kenntnis und ignoriert es einfach nur.“

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