Sport

Handballerinnen verlieren WM-Test gegen die Niederlande

Im ersten von zwei Länderspielen gegen die Oranje-Auswahl offenbart die DHB-Auswahl noch einige Schwächen. Am Sonntag bietet sich die Chance zur Revanche.

Von dpa
19. September 2025
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Deutschlands Handballerinnen haben das erste von zwei Länderspielen gegen die Niederlande verloren.

Deutschlands Handballerinnen haben das erste von zwei Länderspielen gegen die Niederlande verloren.

Foto: Marcus Brandt

Deutschlands Handballerinnen haben den ersten WM-Test nach der langen Sommerpause nicht bestanden. Die DHB-Auswahl verlor das erste von zwei Länderspielen gegen den EM-Sechsten Niederlande mit 31:35 (14:20) und offenbarte dabei vor allem im ersten Durchgang einige Schwächen im Angriff und in der Abwehr. 

„Es gibt noch einige Baustellen. Wir haben viele Fehler gemacht. Es war nicht so, wie wir es uns vorgenommen haben“, kritisierte Nationalmannschaftsmanagerin Anja Althaus schon zur Pause beim TV-Sender DF1. Vor 2.000 Zuschauern in Eindhoven war Nina Engel mit acht Toren beste Werferin für das Team von Bundestrainer Markus Gaugisch. 

Die Niederländerinnen sind der dritte Test-Gegner im WM-Jahr nach dem Olympia-Zweiten Frankreich und dem EM-Zweiten Dänemark. Am Sonntag stehen sich die beiden WM-Ausrichter in Krefeld erneut gegenüber.

DHB-Team startet schwach 

Dann muss die DHB-Auswahl von Beginn an konzentrierter zu Werke gehen. Denn in der ersten Halbzeit hakte es vorn und hinten. Nach zehn Minuten waren die Niederländerinnen beim 7:3 bereits auf vier Tore enteilt. Gaugisch reagierte mit einer frühen Auszeit, in der er eindringlich auf seine Spielerinnen einredete. 

Doch die Fehlerquote im Angriff blieb hoch. Da auch die Abwehr nur selten Zugriff fand und beide Torhüterinnen kein Faktor waren, lag Deutschland neun Minuten vor der Pause beim 9:16 sogar mit sieben Treffern zurück.

War beste deutsche Werferin gegen die Niederlande: Nina Engel. (Archivbild)

War beste deutsche Werferin gegen die Niederlande: Nina Engel. (Archivbild)

Foto: Marco Wolf

Nach dem Wechsel berappelte sich die deutsche Mannschaft. Die Abwehr stand nun deutlich besser, zudem steigerte sich Torfrau Sarah Wachter. Mitte der zweiten Halbzeit war Deutschland beim 25:27 bis auf zwei Tore heran. Die erhoffte Wende blieb jedoch aus, weil die Gastgeberinnen wieder anzogen und jeden Fehler eiskalt bestraften. So stand am Ende eine Niederlage zu Buche.

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