Pinguins-Stürmer Markus Vikingstad hatte am Montag beim 5:2-Erfolg eine harte Spieldauerstrafe kassiert und wurde nun auch noch vom DEL-Disziplinarausschuss für einen Bandencheck für ein Spiel gesperrt.
Dabei sah es in der 11. Spielminute mehr nach einem normalen Zweikampf aus, bei dem der Kölner Juhani Tyrväinen weggerutscht war. Der Finne konnte auch weiterspielen und besorgte zwischenzeitlich gar die 2:0-Führung im Powerplay für die Kölner Haie.
Weiterer personeller Rückschlag
Damit müssen die Pinguins im Überlebenskampf im Viertelfinale einen weiteren personellen Rückschlag hinnehmen. Center Colt Conrad fehlt schon die ganze Saison verletzt, seit Mitte Februar auch noch sein Positionskollege Alex Friesen und zuletzt war Verteidiger Rayan Bettahar bereits ein Spiel gesperrt.
Zudem kehrten Stürmer Dominik Uher und Abwehrrecke Anders Grönlund erst zu den Playoffs nach einer langen Verletzungspause zurück. Das Duo findet jedoch von Spiel zu Spiel besser zur alten Form.
Pinguins brauchen einen Sieg in der Eisarena
Die Pinguins benötigen am Mittwoch in der Eisarena Bremerhaven den zweiten Sieg, um das Saison-Aus im Viertelfinale zu verhindern. Die Kölner führen mit 3:1 in der Serie und benötigen nur noch einen Erfolg für den Einzug ins Halbfinale.
Noch nie in der Geschichte der Deutschen Eishockey-Liga gelang es einem Team, nach einem 0:3-Rückstand noch in die nächste Runde einzuziehen. Dieser charakterstarken Mannschaft der Pinguins ist diese Premiere jedoch zuzutrauen. Erst am Montag feierten sie ein starkes Comeback nach 0:2-Rückstand zum 5:2-Erfolg und schafften immerhin den ersten Streich.