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Bayerns Festgeld-Geheimnis: Hoeneß lernt Gebrauchtwagen-Tricks

Uli Hoeneß offenbart: Das berühmte Festgeldkonto des FC Bayern schrumpft. Doch ist das wirklich die Wahrheit oder ein cleverer Verhandlungstrick?

Das legendäre Festgeldkonto des FC Bayern München ist nicht mehr so gefüllt wie einst - das sagt Ehrenpräsident Uli Hoeneß. Der doch immer so gerne damit prahlte, dass die Münchener ihre Transfers vom Sparkonto stemmen, während andere Vereine Kredite aufnehmen.

Mag sein, dass das Ersparte angesichts ausufernder Personalkosten in den vergangenen Jahren geschrumpft ist. Mag aber auch sein, dass Hoeneß im Ringen um einen Transfer von Leverkusens Star Florian Wirtz einen Trick aus dem Gebrauchtwagenhandel anwendet. Wenn der Händler weiß, dass man ein Budget von 10.000 Euro hat, wird das gewünschte Auto garantiert auch 10.000 Euro kosten. Im Falle eines Wirtz-Transfers dürften da noch einige Nullen mehr an der Summe dranhängen. Aber es lässt sich besser feilschen, wenn der Verkäufer nicht weiß, wo das Limit ist. Da hat Hoeneß aus seiner Prahlerei der vergangenen Jahre gelernt.

Lars Brockbalz

Teamchef Sport

Lars Brockbalz, Jahrgang 1971, leitet die Sportredaktion der NORDSEE-ZEITUNG, bei der er 1999 nach seinem Studium der Sozialwissenschaften ein Volontariat absolviert hat. Nach sechs Jahren bei der Kreiszeitung Syke ist er seit 2009 wieder zurück in Bremerhaven. Er ist Experte für Eishockey und Fußball.

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