Da war sie wieder: Prof. Antje Boetius, vielfach ausgezeichnete deutsche Meeresforscherin, die heute in den USA arbeitet. Sie hat vor etwa einem halben Jahr das Alfred-Wegener-Institut (AWI) in Bremerhaven verlassen, um Chefin des renommierten Monterey Bay Aquarium Research Institute, kurz MBARI, zu werden. Schon die wenigen Bilder von Moss Landing an der kalifornischen Pazifikküste der USA haben Besucher der Tiefsee-Nacht im Deutschen Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven neidisch gemacht. Aus ihrem Büro kann sie direkt aufs Meer schauen, und manchmal schwimmen Wale vorbei. Die Tiefsee liegt in nur geringer Entfernung. Der ideale Standort also, um die am Institut entwickelte Spitzentechnologie auszuprobieren und die Tiefsee zu erforschen. Die ehemalige AWI-Direktorin widmet sich diesem Thema schon lange. Ihre Nachfolge in Bremerhaven ist noch nicht benannt. Das Nachbesetzungsverfahren sei weit fortgeschritten. Mehr möchte man beim Bundesforschungsministerium noch nicht sagen. Mal sehen, wann dazu ein Name auftaucht.
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