Ein Meer aus Zelten. Das ist er, der Campingplatz auf dem Hurricane-Festival in Scheeßel. Und mittendrin: die Festival-Besucher. Wer dahin möchte, der muss hart im Nehmen sein. Ein geordnetes Durcheinander erwartet die Leute vor Ort. Alles hat seinen Platz.
Laute Musik ertönt aus allen Ecken. Die unterschiedlichsten Genres treffen aufeinander. Während in dem einen Camp Wolfgang Petry läuft, ertönen zwei Zelte weiter laute Bässe.
Dieser Ort ist für ein Wochenende im Juni das Zuhause dieser Menschen. Da treffen die unterschiedlichsten Charaktere aufeinander. Und alle haben Spaß.
Auch eine Truppe aus Tostedt, die ihr Lager ziemlich dicht am Eingang aufgeschlagen hat. Mit 16 Leuten sind sie angereist. Auch wenn sie sich alle auf die Musik freuen, bei ihnen hat das Campingerlebnis mit Freunden Priorität.
Stimmung mit DJ Arnold
Einige Zelte weiter hat eine große Gruppe ihre Zelte aufgebaut. 25 Leute campen dort. Dabei kennen sich dort nicht alle. Einige sind Arbeitskollegen, andere Geschwister. Jeder hat noch jemanden mitgebracht. So kommt es, dass dort alle aus den unterschiedlichsten Ecken kommen. Mit Spielen, Musik und jeder Menge guter Laune vertreiben sie sich die Zeit bis zum Festivalstart.

DJ Arnold sorgt im Harry-Potter-Kostüm für Stimmung im Camp. Foto: Weigl
Auch mit dabei: DJ Arnold. Der sorgt schon am Donnerstag für ordentlich Stimmung im Camp. Jener Arnold ist 26 und kommt aus Hamburg. Als er im vergangenen Jahr das erste Mal im Harry-Potter-Kostüm als DJ Arnold auf einem Festival aufgeschlagen ist, kam das ziemlich gut an. Seitdem ist er in der Truppe der Donnerstagabend-DJ.
Ein Party-Spiel an jeder Ecke
Überall auf den Wegen findet man Leute, die Trinkspiele spielen. Flunkyball zum Beispiel. Teamspiele, so sieht es aus. Zwei Teams stehen sich gegenüber. In der Mitte eine mit Wasser gefüllte Flasche. Die wird mit einem Ball umgeworfen und dann wird getrunken.
Vorbei an den Teams, wieder in Richtung Ausgang, findet sich am Rande eines Camps ein Glücksrad. Guido aus Ostfriesland erklärt, was es damit auf sich hat. Wird der Knopf gedrückt, dann dreht sich der Zeiger. Je nachdem, wo dieser stehen bleibt, gibt es eine Aufgabe zu erfüllen.

Wer am Glücksrad in Guidos Camp dreht, den erwartet die ein oder andere Herausforderung. Wie zum Beispiel der Biergalgen. Foto: Weigl
Zum Beispiel der Biergalgen. Wurde die Aufgabe erfolgreich absolviert, kann man sich am „Lobert“ selbst mal auf die Schulter klopfen. Und etwas zu gewinnen gibt es auch noch.