Es kann so schnell passieren, abzurutschen. Überall. Jedem. Mir auch. Auch in unserer Stadt. Die Not, das Elend hier, wächst, unübersehbar. Das schießt mir in den Sinn, als ich zufällig durchs Wohnzimmerfenster sehe - und unten die Gestalt an der nächsten Hauswand, auf dem Gehweg. Reglos, zusammengekrümmt, liegt ein Mensch da, barfuß, ohne Jacke, auf dem nackten, nassen Boden. Es regnet. Kalt ist es auch. Menschen gehen dicht vorbei, Blick aufs Handy, nicht auf die Gestalt. Atmet er oder sie überhaupt?
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