Weit weg und doch so nah: Bremerhaven und Island verbindet nicht nur der Fisch
Island liegt mehr als 2000 Kilometer Luftlinie von Bremerhaven entfernt. Doch am Donnerstag wurde deutlich, wie eng Deutschland und Island bei vielen Fragen beieinanderliegen. Die Deutsch-Isländische Gesellschaft feiert das 40-jährige Bestehen.
Zum 40-jährigen Bestehen der Deutsch-Isländischen Gesellschaft Bremerhaven/Bremen diskutierten im Historischen Museum unter der Moderation von Dr. Gerd Kraus (Thünen-Institut) die Expertinnen und Experten Bergdís Ellertsdóttir (Nationale Arktis-Beauftragte Islands), Samuel Rodriguez Ortega (Hochseefischerei-Verband), Dr. Volker Rachold (Alfred-Wegener-Institut) und Philipp Sander (Auswärtiges Amt) über „Island zwischen Arktis und EU“. Foto: Polgesek
Der isländische Botschafter Auðunn Atlason war zu Gast in der Seestadt, und Diplomatin Bergdís Ellertsdóttir, Arktis-Beauftragte Islands, hatte ebenfalls den Weg nach Bremerhaven gefunden. Diese hochrangigen Personalien zeigten am Donnerstag im Historischen Museum, wie eng die Bande zwischen Bremen, Bremerhaven und Island auch im Jahr 2025 sind. Vor Jahrzehnten gingen Fischerei-Schiffe aus Bremerhaven auf Islandfahrt, und auch heute wird isländischer Fisch wie Rotbarsch im Fischereihafen verarbeitet. Zuletzt war eine Bremer Delegation in dem Inselstaat, da Island als möglicher Partner der deutschen Energiewende gesehen wird.
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