Tarmstedt

So unterschiedlich sind die Geschmäcker beim Weihnachtsbaum

Zu einem Weihnachtsfest gehört traditionell auch der passende Christbaum. Doch wie verhalten sich die Kunden in diesem Jahr beim Baumkauf? Sind sie zurückhaltender als sonst? Verkäuferin Melanie Otten zieht eine erste Bilanz.

Baumverkauf

So aufgereiht stehen die Weihnachtsbäume Jahr für Jahr an der Ecke der Bahn- und Hauptstraße. Foto: Lina Ahrens

Die Festtage rücken in großen Schritten näher, und neben einer Vielzahl an Besorgungen, Weihnachtsfeiern und Plätzchenbacken muss selbstverständlich auch der passende Christbaum ausgesucht werden, unter dem an Heiligabend die Geschenke ihren Platz finden können. Der „gehört einfach dazu“, so ein Wilstedter Käufer, der am Verkauf an der Kreuzung der Bahn- und Hauptstraße vor allem den „Rundumservice“ schätzt. Dafür gebe Klee im Vergleich zum Selbstschlagen und Nach-Hause-Holen auch gerne ein paar Euro mehr aus, außerdem bleibe man so im Dorf.

Tannenbaum eintüten

Ist der perfekte Baum gefunden, kann er eingepackt werden. Foto: Lina Ahrens

Verkauf: Sowohl Blaufichten als auch Nordmanntannen im Angebot

Der Verkauf findet seit dem 12. Dezember montags bis freitags von 14.30 Uhr bis 18 Uhr sowie samstags zwischen 10 und 15 Uhr statt. Im Angebot sind sowohl Blaufichten als auch Nordmanntannen, die sich hinter und neben dem charakteristisch roten Häuschen aufreihen. Die Entscheidung für einen Baum fällt nicht immer leicht, schließlich muss die Auswahl mit allen anwesenden Familienmitgliedern abgestimmt werden. In anderen Fällen ist der Traumbaum aber schon nach einem kurzen Blick erspäht und die Sache kann im wahrsten Sinne des Wortes „eingetütet“ werden.

Baumstand

So aufgereiht stehen die Weihnachtsbäume Jahr für Jahr an der Ecke der Bahn- und Hauptstraße. Foto: Lina Ahrens

Kundschaft beim Kauf nicht zurückhaltender als in den vorherigen Jahren

Ob schnell entschieden oder erst nach kurzer Diskussion und einigen Überlegungen zufrieden: letztendlich haben bisher alle ihren Baum gefunden, so Verkäuferin Melanie Otten. Der Meter koste dieses Jahr 18,50 Euro, zurückhaltender als in den vorherigen Jahren sei die Kundschaft nicht. Wie der perfekte Weihnachtsbaum aussieht, ist von Kunde zu Kunde individuell. Er muss vor allem in den vorgesehenen Raum passen und dafür die richtige Breite und Größe haben. Je nach vorhandenem Platz und den persönlichen Ansprüchen kann die richtige Entscheidung also unterschiedlich ausfallen.

Nicht zu klein und nicht zu groß eben, und selbstverständlich soll er von allen Seiten etwas hermachen. Das Gesamtbild entstehe sowieso erst nach dem Schmücken, so Otten – dann sei jeder ausgesuchte Christbaum perfekt und das Weihnachtsfest kann so richtig losgehen. Die passende Stimmung kommt zwischen gefrorenen, in der Nachmittagssonne glitzernden Tannenzweigen und vorfreudigen Menschen auf jeden Fall jetzt schon auf. (zzlia/leo)

rotes Haus

Das rote Häuschen mit den grünen Tannenbäumen ringsherum gehört inzwischen einfach zur Weihnachtszeit in Wilstedt dazu. Foto: Lina Ahrens

Lina Christine Ahrens
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