Gegen 17 Uhr bemerkten Passanten in dem Wald starken Rauch und informierten die Feuerwehr. Zur besseren Orientierung gaben sie beim Absetzen des Notrufs auch den Notfallpunkt zwischen Sittensen und Tiste mit an. So konnten die Einsatzkräfte den Brandherd schnell finden.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte brannten mehr als 1.000 Quadratmeter Wald in einem schwer zugänglichen Gebiet. Aufgrund der Trockenheit drohte sich das Feuer schnell auszubreiten.
Um der Flammen Herr zu werden, mussten die Feuerwehrleute beim kräftezehrenden Einsatz das gesamte Schlauchmaterial und weitere Gerätschaften in den Wald hineintragen.
Für die wasserführenden Fahrzeuge wurde ein Pendelverkehr zwischen dem Brandherd und einem knapp zwei Kilometer entfernten Hydranten eingerichtet. Den Einsatzkräften gelang es, die Ausbreitung der Flammen zu stoppen und das Feuer auf 1.800 Quadratmeter Wald zu begrenzen. In den Moorboden drangen die Flammen nicht ein.
Die Straßen rund um die Einsatzstelle mussten für die Löscharbeiten gesperrt werden. Trotzdem fuhren immer wieder Fahrzeuge durch die Absperrungen und behinderten die Arbeit der Feuerwehr.
Nach drei Stunden war der Einsatz für die rund 100 Feuerwehrleute beendet. Im Einsatz waren die Wehren aus Sittensen, Tiste, Klein Meckelsen, Kalbe und Wohnste. (pm/jab)