Ein König, ein Quacksalber und eine zum Scheitern verurteilte Liebe - angekündigt war die Aufführung des Stücks „Quasimodo“ von Stefan Schroeder bereits im vergangenen Jahr, doch die coronabedingte Quarantäne schlug der Theater-AG des sechsten Jahrgangs unter Leitung von Uwe Deutschmann ein Schnippchen. Nun stehen die Zeichen auf „Bühne frei“: Am kommenden Mittwoch, 8. März, und Freitag, 10. März, soll die Umsetzung des Romans „Der Glöckner von Notre-Dame“ von Victor Hugo endlich auf der Bühne im neuen Theatersaal an der Fuhrenstraße in Scheeßel zu erleben sein.
Rund die Hälfte der 17 Schüler war schon im vorigen Jahr dabei, der Rest ist neu dazugestoßen, um seit Schuljahresbeginn in der Theater-AG die Geschichte um den Jungen Quasimodo zur Bühnenreife zu bringen, der als Baby vor den Türen der Kathedrale ausgesetzt und von Frollo, dem Priester der Kathedrale aufgezogen wird. Quasimodos Liebe zu Esmeralda, Tänzerin in einer Gauklertruppe, zieht den missgestalteten Glöckner, der das Leben in der Stadt nur vom Kirchenfenster aus verfolgt, hinein in den Machtkampf zwischen dem Hauptmann der Stadtwache, Phoebus, und sogar König Ludwig XVI.
Vielen dürfte der Stoff bekannt sein, allerdings warnt Deutschmann: „Kinder, denen die Geschichte bekannt ist, haben zumeist die Disney-Verfilmung gesehen. Unsere Aufführung orientiert sich aber an der ursprünglichen Erzählung und enthält somit kein Happy End.“ Die beiden Aufführungen beginnen jeweils um 19 Uhr, Einlass ist ab 18.30 Uhr. Tickets sind an der Abendkasse zum Preis von fünf Euro (ermäßigt drei) erhältlich, das Stück dauert voraussichtlich 90 Minuten ohne Pause.

Die beiden Aufführungen im Theatersaal der Eichenschule beginnen jeweils um 19 Uhr. Foto: Ulla Heyne