Beim Dorfzentrum in Klein Meckelsen gingen die Wettkämpfer aus der Samtgemeinde Sittensen an den Start. Nachdem der Klein Meckelser Ortsbrandmeister Thomas Schnackenberg und Gemeindebrandmeister Torben Henning alle Anwesenden begrüßt hatten, ging es mit dem Wettkampf auch schon los. Glücklicherweise ohne Regen. Der hatte sich an diesem Abend für eine kleine Pause entschieden.
Kalbe geht als Drittplatzierter vom Platz
Die Freiwillige Feuerwehr Vierden ging als Sieger vom Platz. Knapp dahinter landete auf Platz zwei die Wehr aus Hamersen, die nur knapp drei Sekunden langsamer als das Gewinnerteam unterwegs war. Kalbe auf Platz drei war ebenfalls nur unwesentlich langsamer. Auf den weiteren Plätzen: Groß Meckelsen, Klein Meckelsen, Freetz, Wohnste, Lengenbostel und Tiste. Die drei bestplatzierten Feuerwehren erhielten einen Pokal.

Die Brandbekämpfer in Aktion. Wer siegen will, muss schnell sein. Foto: Schröder
Insgesamt galt es drei Module zu absolvieren. Als Erstes mussten die Brandschützer eine Löschübung durchführen. Hierbei galt es, einen Kleinbrand unter Kontrolle zu bringen. Die Wasserentnahme erfolgte dabei aus einem Unterflurhydranten. Anschließend musste der Angriffstrupp mit einem C-Rohr einen Behälter mit 100 Liter Wasser befüllen. Hernach galt es, einen zweiten, ebenso großen Behälter volllaufen zu lassen. Anschließend war die erste Übung beendet.
Interesse an Wettkämpfen nimmt ab
Bei der zweiten Übung musste eine Wasserversorgung aus dem offenen Gewässer hergestellt werden. Herausforderung für die Brandbekämpfer: Sie müssen so schnell wie möglich eine Saugleitung zusammenkuppeln. Als Letztes musste der Maschinist des Löschfahrzeugs einen Parcours aus Schlauchbrücken und Leitkegeln durchfahren sowie eine Einparkübung rückwärts absolvieren. Dabei soll die Fertigkeit des Maschinisten überprüft werden.
Gemeindebrandmeister Torben Henning freute sich, dass sich in diesem Jahr wieder ein Ausrichter für die Wettkämpfe gefunden habe. Kreisbrandmeister Peter Dettmer dankte den teilnehmenden Gruppen für die Bereitschaft, an den Wettkämpfen teilzunehmen. Im Landkreis Rotenburg nehme diese Bereitschaft leider immer mehr ab.
Übrigens: Für das leibliche Wohl der Wettkämpfer und Gäste hatte die ausrichtende Wehr gut gesorgt. Zahlreiche Besucher machten sich ein Bild von den Wettkämpfen und ließen den Abend mit den aktiven Feuerwehrleuten in gemütlicher Runde ausklingen.

Es kommt nicht nur auf Schnelligkeit, sondern auch auf Geschicklichkeit an. Foto: Schröder