Rückschau und Ausblick: „Feuerwehr Bremervörder spricht mit einer Stimme“
Nicht nur wegen der Suche nach Arian war 2024 ein besonderes Jahr für die Bremervörder Ortsfeuerwehr (wir berichteten am Montag). Auch das Tagesgeschäft forderte Brandschützer mit ihrem neuen Ortsbrandmeister Hendrik Holst in besonderem Maße.
Die geehrten und beförderten Mitglieder der Ortsfeuerwehr Bremervörde mit Ortsbrandmeister Hendrik Holst (rechts) und Stadtbrandmeister Nils Schwarz (links). Foto: Thomas Schmidt
„Insgesamt hatten wir zwar vier Einsätze weniger, jedoch waren wir anhand der Einsatz- und Ausbildungsstunden mehr denn je gefordert“, sagte Holst mit Blick auf insgesamt 162 Einsätze. Zu 78 Brandeinsätzen und 69 Hilfeleistungen wurden die Männer und Frauen der Ortsfeuerwehr gerufen. Nervenaufreibend seien jedoch die vielen Fehlalarme von Brandmeldeanlagen (32) und privaten Rauchwarnmeldern (8) gewesen. „Ein Betrieb war besonders häufig betroffen, was zu einem Treffen mit dem Stadtbrandmeister, einem Brandschutzprüfer des Landkreises und uns führte. Seitdem läuft es ,etwas‘ besser. Die Gebühr der Stadt in Höhe von 750 Euro ist vermutlich zu gering“, vermutete Holst, der an der Spitze von 87 aktiven Kameraden (76 Männern und 11 Frauen) steht.
„Ohne Euch und ohne die gute Kameradschaft würde dieses ganze System nicht funktionieren, dafür danke ich Euch!“, sagte der neue Ortsbrandmeister Hendrik Holst. „Ich bin stolz und dankbar, diesen Posten ausüben zu dürfen und die Belange der Ortswehr weiter fortzuführen!“ Foto: Thomas Schmidt
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Führungswechsel an der Spitze der Stadtjugendfeuerwehr Bremervörde: Nachdem Alexander Embert sein Amt aus privaten Gründen niedergelegt hatte, wurde seine Stellvertreterin Vanessa Brandt vor Kurzem einstimmig zu seiner Nachfolgerin gewählt.
Am Samstagabend wurde ein 85-jähriger Mann in Bremervörde vermisst und nach mehrstündiger Suche gefunden. Der Senior verließ am Sonnabend das Seniorenheim „Haus am Park“ und kehrte nicht zurück. Ortswehren aus Bremervörde, Elm, Hesedorf, Mehedorf und Alfstedt sowie die Bremervörder DRK-Bereitschaft machten sich um 20.30 Uhr – auch mit Hilfe von Drohnen – auf die Suche. Nach drei Stunden entdeckte ein Feuerwehrmann den Senior auf einem sumpfigen Gelände unweit der Stader Straße. Der 85 steckte mit den Beinen in einem Sumpfloch und konnte von der Feuerwehr gerettet werden. Der Mann erlitt eine Unterkühlung und wurde medizinisch versorgt. Der Bremervörder Ortsbrandmeister Hendrik Holst war glücklich, dass der Einsatz so ein gutes Ende nahm. (bp)
Die Wörter sind so lang wie die Freude darüber groß ist: Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug und Mannschaftstransportfahrzeug. Zur feierlichen Übergabe ihrer neuen Fahrzeuge konnte die Bremervörder Ortsfeuerwehr am Freitag viele Ehrengäste begrüßen.