Der nordische Basstölpel ist auf einem Stoppelfeld im Landkreis Neumarkt gelandet. Ein Landwirt habe den erschöpften Vogel gefunden, teilte der Landesbund für Natur- und Vogelschutz (LBV) am Mittwoch mit. Um den Hochseevogel kümmert sich jetzt mit Unterstützung von Experten des Zoos am Meer in Bremerhaven die LBV-Vogel- und Umweltstation im oberpfälzischen Regenstauf.
Die Basstölpel leben nur auf Helgoland
In Deutschland brüten die Küsten- und Hochseevögel mit einer Spannweite von bis zu 1,80 Meter nur auf Helgoland. Im Zoo am Meer leben zurzeit 14 Exemplare, davon zwei Jungtiere. Vermisst wird dort keiner. Auch in den weiteren vier Zoos in Europa, die noch Basstölpel halten, fehlt kein Tier.
„Diese Vögel können auf der Suche nach Fisch täglich mehrere hundert Kilometer zurücklegen, aber eben immer nur über dem Meer oder entlang von Küsten“, sagte Ferdinand Baer, fachlicher Leiter der LBV-Vogelstation.
Er hat sich von den Experten aus dem Bremerhavener Zoo Tipps zum Futter geholt und bietet dem Basstölpel Makrele an, die ihm der Fischhändler zum Sonderpreis gegeben hat. Wenn sich der Vogel erholt hat, soll er wieder an der Nordsee ausgewildert werden. Der Basstölpel könnte durch die vergangenen Gewitter bis nach Bayern „geweht“ worden sein, heißt es.
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