Der Grund liegt auf der Hand: In der gesamten Bundesrepublik und insbesondere im norddeutschen Raum haben es Täter immer wieder auf das Ausrauben von Geldautomaten abgesehen. Nachdem die Sparkasse Scheeßel - wie viele Sparkassen und Banken - bereits seit einigen Jahren technische Schutzmaßnahmen in den Automaten installiert hat, sind die Sprengmethoden brachialer geworden. Mit Hilfe von Festsprengstoff werden nicht nur Automaten, sondern ganze Gebäudeteile zerstört. Und es ist davon auszugehen, dass Täter auch die Gefährdung von Menschenleben in Kauf nehmen.
Die Sparkasse Scheeßel folgt deshalb den dringenden Warnungen der Landeskriminalämter und der Sicherheitsbehörden. Nach 23 Uhr werden die Foyers automatisch verschlossen und „scharfgeschaltet“. Alle SB-Nutzer müssen das SB-Foyer verlassen. Entsprechende Schilder warnen vor unberechtigtem Zutritt und weisen zusätzlich darauf hin, dass bei gewaltsamem Eindringen Gegenmaßnahmen ausgelöst werden. Um Strom zu sparen, werden im Sinne des nachhaltigen technischen Betriebs alle SB-Geräte in den Foyers für die Dauer der nächtlichen Schließung heruntergefahren, teilt die Sparkasse abschließend mit. (pm/bal)