Bremerhaven Kriminalität

Mordversuch am Leher Bahnhof: Prozess wird wohl mit Freispruch enden

Acht Schüsse soll der Mann abgefeuert haben. Sechs auf einen Helfer, zwei auf dessen minderjährigen Sohn. Zeugen sprachen von einer Hinrichtung, in aller Öffentlichkeit vor dem Bahnhof Lehe. Und nun scheint der Prozess mit einem Freispruch zu enden.

Vorplatz mit Bahnhofsgebäude und Schild „Bahnhof Lehe“.

Vor dem Bahnhof Lehe geriet eine scheinbar normale Situation aus den Fugen: Der 64 Jahre alte Besitzer des Gebäudes war in Streit mit jemandem geraten, der ihm bei der Sanierung der Toiletten helfen wollte. Dann zog er eine Pistole und schoss. Foto: Scheschonka

Wenn sich ein Angeklagter mit einem „Dankeschön“ vor dem Staatsanwalt nach dessen Plädoyer verneigt, ist das ungewöhnlich. Dabei hat der Ankläger ziemlich deutlich die Brutalität dargestellt, mit der der 64 Jahre alte Köksal S. in den Mittagsstunden des 5. Oktober vergangenen Jahres vor dem Leher Bahnhof zu Werke ging: Zunächst feuerte er auf das Opfer, dann verfolgte er schießend den Fliehenden und dann schoss er auch noch auf den minderjährigen Sohn des Opfers. Der Dank des Angeklagte gilt dem Antrag des Staatsanwalts: Er beantragt Freispruch vom Vorwurf des versuchten Mordes, den er zuvor bereits auf versuchten Totschlag abgemildert hat. Aber das ist nur ein Teil seines Antrags.

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