Normalerweise ist Segeln nicht der Sport, der mich interessiert. Als Hamburgerin gehörten für mich die weißen Segel auf der Außenalster quasi zum Hintergrundrauschen im Sommer, aber mich näher mit dem Thema zu befassen, kam mir nie in den Sinn. Geändert hat sich das allerdings, seit der Hamburger Boris Hermann bei der Vendée Globe dabei ist. Zum einen finde ich diese Rennyachten einfach faszinierend und ganz alleine einmal um die Welt segeln? Respekt! Natürlich sind die Rennmaschinen auf dem Wasser technisch perfekt für so eine Regatta ausgestattet, aber immer kann etwas passieren, was auch die tollste Technik nicht verhindert. Zum Beispiel, wenn ein heftiger Sturm die Messinstrumente lahm legt, ein wichtiges Segel kaputt ist oder der Wind einfach mal völlig ausfällt. Die Männer und Frauen sind bei der Lösung solcher Probleme völlig auf sich alleine gestellt. Dazu kommen krass wechselnde Wetterbedingungen, Seegang, den ein Magen auch erst mal aushalten muss, eine permanent laute Geräuschkulisse, mangelnder Schlaf. Ich verfolge natürlich auch in diesem Jahr wieder die Regatta einmal um die Welt. Und obwohl Boris Hermann keinen der vorderen Plätze belegt, macht die Verfolgung der Segler vom bequemen Sofa aus großen Spaß.
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