Herr von der Heide, wie hat sich die Innenstadt seit 1980 eigentlich verändert? Wir sind 1980 aus Lehe weggegangen und in die „Bürger“ gezogen. Das waren die Zeichen der Zeit. Ketelsen und Ramelow waren schon in der Innenstadt. Dort fuhren 1980 noch Autos. Dann kam die Fußgängerzone mit dem Tonnendach. Die Überdachung ist toll - das gibt es in keiner anderen Stadt, dass man trockenen Fußes bummeln kann. Später dann die aufwendige Neugestaltung mit dem neuen Pflaster und der neuen Überdachung. Das ist sieht meiner Meinung nach ebenfalls alles sehr ansprechend aus. Dennoch: Für die Geschäfte wäre es im Nachhinein am besten gewesen, die „Bürger“ als Einbahnstraße mit Parkplätzen an der Seite zu belassen. So wie etwa an der Königsallee in Düsseldorf. Die Straße ist dafür breit genug. Wo wir bei früheren Zeiten sind: Ich erinnere mich auch daran, dass der Bummel an den Adventswochenenden immer etwas ganz Besonderes war, weil die Schaufenster so schön dekoriert waren. Die große Eisenbahn bei Ziegfeld etwa. Diesen klassischen Schaufensterbummel gibt es heute nicht mehr, es gibt ja auch kaum noch dekorierte Schaufenster.
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