Region Familie

Für die Kinder alles bereit: Einweihungsfeier für Gnarrenburger Kita

Der Sound der Baumaschinen ist verklungen; jetzt haben die Kinder das Wort: Die baulichen Voraussetzungen sind jedenfalls ideal und ein Fachkräfteteam um Kita-Leiterin Jessica Wöhltjen steht in den Startlöchern.

Eröffnung der neuen Kita

Architekt Torsten Stelling überreicht Kita-Leiterin Jessica Wöhltjen einen Korb voller Präsente zur Eröffnung. Foto: bz

Schon in der nächsten Woche ist es so weit: Die Kinder können im lichtdurchfluteten Gebäude begrüßt. So hatten die Gäste der Eröffnungsfeier allen Grund bester Stimmung zu sein.

Gnarrenburgs Gemeindebürgermeister Marc Breitenfeld (CDU) hieß Ehrengäste, darunter zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter des Gemeinde- und Ortsrates, ein hoch motiviertes Kita-Team und nicht zuletzt die Vertreter der am Bau beteiligten Handwerksbetriebe herzlich willkommen. Breitenfelds besonderer Dank galt dem Gnarrenburger Architekten Torsten Stelling, der in enger Abstimmung mit der Verwaltung und einer Arbeitsgruppe, zu der unter anderem auch die Kita-Leiterin Jessica Wöhltjen gehörte, das Gebäude geplant hat.

Außerdem dankte Breitenfeld Fachbereichsleiterin Britta Behrmann, die mit unermüdlichem Einsatz dafür gesorgt habe, dass die neue Kita ein Referenzgebäude für die Gemeinde mit großer Strahlkraft geworden sei, um das Gnarrenburg gewiss auch von anderen Kommunen beneidet werde. Behrmann würdigte ebenfalls die gute Zusammenarbeit mit Stelling und gab den Dank an ihren Kollegen von der Bauverwaltung im Rathaus, Michael Mahler, weiter, der sie maßgeblich in der Bauphase unterstützt habe.

Ein komplexes Projekt bekommt den schönsten Lohn

Wenn die Erzieherinnen und die Kinder das Gebäude in Kürze mit Leben erfüllen, sei dies gewiss der schönste Lohn der Arbeit, betonte Torsten Stelling, der einen großen Korb mit Präsenten für die Kita-Kinder mitgebracht hatte.

„Acht Planungsbüros und 20 Handwerksbetriebe waren beteiligt“, machte Stelling die Komplexität des Projektes deutlich und verband sein Grußwort mit einem herzlichen Dank für die gute Zusammenarbeit in Richtung Handwerk und Rathaus. Von der Lüftungsanlage bis zur modernen Wärmepumpe mit Erdwärmesonde und den PV-Anlagen sei das Gebäude auf dem allerneuesten Stand der Technik. Bei vielen Details sei auf kindgerechte Bauweise geachtet worden, nannte Stelling etwa beispielhaft die vielen bodentiefen Fenster, die auch Kindern den Blick ins Freie ermöglichten.

Kindgerecht war auch das Grußwort von Gnarrenburgs Ortsbürgermeister Ralf Rimkus (SPD), der zur Vorgeschichte des Neubaus augenzwinkernd in launiger Form eines Märchens einen weiten Bogen spannte: von „Landesfürst Stephan“ Weil, bis zum „Präfekten Axel“ (Renken), von „Geldeintreiber Olaf“ (Kämmerer Butt) bis „Baumeister Torsten“.

Auf dem Weg zur kinder- und familienfreundlichen Kommune sei Gnarrenburg mit der neuen Kita einen großen Schritt weitergekommen, freute sich Rimkus. Dem schloss sich SPD-Ratsherr Volker Kullik unter Berufung auf eine BZ-Meldung an, derzufolge bundesweit 266.000 Kitaplätze in Deutschland fehlten. Vor diesem Hintergrund sei festzuhalten, dass der Sektor Kita und Schule in Gnarrenburg angesichts vieler einstimmiger Beschlüsse „unter einem guten Stern“ stehe, zumal es trotz des allgemein beklagten Fachkräftemangels gelungen sei, an einem „sensationell guten Standort“ (Kullik) unweit des Eichholzes, ein tolles Team für die neue Kita zu gewinnen. Als Vorsitzender des Ausschusses für Soziales, Jugend, Senioren und Sport brachte auch CDU-Ratsherr Jannis Düls seine Freude über den gelungenen Neubau zum Ausdruck.

Nicht unerwähnt ließ Gemeindebürgermeister Marc Breitenfeld, das schon jetzt deutlich absehbar sei, dass weitere Kitaplätze auch in Gnarrenburg benötigt werden. Doch dafür gebe es mehrere gute Optionen - unter anderem eine Erweiterung des Neubaus am Eichholz. (bz)

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