Niedersachsen
Fans trotzen Hitze und Starkregen beim „Hurricane“-Festival
Es war heiß, staubtrocken - und nass: das „Hurricane“-Festival in Scheeßel hat seinen Fans wie schon in früheren Jahren viele Wetterextreme geboten. Bei Temperaturen knapp unter 30 Grad ließen die Veranstalter am Sonntag mit Wasserkanonen das Gelände berieseln. Am Samstagabend sorgte ein Starkregen während des Auftritts von Madsen für Abkühlung. Der Stimmung der Besucherinnen und Besucher tat das keinen Abbruch, sie hüpften anschließend durch große Pfützen.

Feuchter Sprühnebel wird beim Hurricane Festival 2023 zur Abkühlung für die Festival-Besucher versprüht.
Foto: Lars Penning/dpa
Das Rockmusik-Event gehört zu den größten deutschen Open-Air-Festivals. Von Donnerstag bis Sonntag waren 80 Konzerte auf vier Bühnen angekündigt. Mit rund 78 000 Gästen war das Musik-Festival in diesem Jahr nicht ganz ausverkauft. Es sei davon auszugehen, dass Musikfans wegen der Folgen der Pandemie und des Kriegs in der Ukraine sowie wegen der hohen Inflation zurückhaltender beim Ticketkauf gewesen seien, hatte der Veranstalter im Vorfeld mitgeteilt.
Die Polizei zog am Sonntag ein positives Fazit. Insgesamt seien nur acht Körperverletzungen angezeigt worden. „Das zeigt deutlich den friedlichen Verlauf des Festivals“, teilte die Polizei mit.